Mittwoch, 15.04.2009

SCHREIBAUFRUF

Als die Sonne hinter dem Burgberg versank...“

Tausend Jahre Wolmirstedt – was für eine Geschichte! Menschen wurden geboren, lebten, starben. Es wurden Schafe geschlachtet, Ziegenleder gegerbt. Auf der Burg lebten Knappen und wundersame Burgfräulein, am Fischerufer die Ohrefischer, im Laubenganghaus die Ackerbürger, in Auerbachs Mühle wurde das Korn gemahlen.

Erzbischof Ernst von Sachsen ließ die Schlosskapelle erbauen, der falsche Waldemar wurde für Machtinteressen missbraucht, Katharina von Küstrin betrieb im „Schwarzen Adler“ einen Milchhof für Arme.

Viel hat sich im Laufe der Jahre verändert, doch noch immer thront die Burg über der Stadt, vom Burghof hat man einen weiten Rundumblick über die Dächer.

Jedoch:
Nicht alles lässt sich mit den Augen erfassen. Die wahrlich spannenden Geschichten erwachsen zwischen den Menschen, entstehen aus Eifersucht oder Liebe, Habgier und Neid, dem immerwährenden Streben nach Glück, Macht, Erfolg.

Und hier seid ihr gefragt:
Was geschah in Wolmirstedt, als die Sonne hinter dem Burgberg versank?

Erzählt eine Geschichte - ein bis zwei Seiten können durchaus genügen - oder schreibt ein Gedicht. Ihr dürft in der Historie graben oder flunkern, dass sich die Balken der Amtsbrücke biegen. Jede Art zu schreiben ist erlaubt – nur nicht die Langweilige.

 

Eine Jury wird alle Arbeiten lesen. Die besten drei werden nicht nur prämiert, sondern auch öffentlich vorgestellt.

Also:
Nehmt den Stift in die Hand, schließt die Augen und schaut nach, was geschah,

als die Sonne hinter dem Burgberg versank!


Einsendungen an: Stadtbibliothek Wolmirstedt, Schlossdomäne 1, 39326 Wolmirstedt

Einsendeschluss: 15. April 2009

 




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