Die Entwicklung zur Stadt
Die Burg wurde viele Male zerstört, immer größer und wehrhafter aufgebaut. Sie verlor ihre Bedeutung als Grenzfeste, als die Elbe um1700 ihren Lauf änderte.
Wurde nun Sommerresidenz der wechselnden Herrscher: Magdeburger Erzbischöfe und Brandenburger Markgrafen. Wird von Chronisten der Zeit als „Perle am Zusammenfluss“ genannt.
Um 1228 wird ein Zisterzienser Nonnenkloster erstmalig erwähnt, das den Grundstein für das bekannte Kloster in Medingen gelegt hat.
Dazu gibt es eine interessante Geschichte.
Landwirtschaft als wirtschaftliche Dominanz engte Wolmirstedt städtebaulich über viele Jahrhunderte ein, dazu das fehlende Marktrecht.
Erst 1558 durch Erzbischof Sigismund verliehen.
Joachim Friedrich, Administrator des Erzbistums Magdeburg, erwählt das Schloss Wolmirstedt nach siebenjähriger Umbauzeit zur Nebenresidenz.
Der Gasthof „Schwarzer Adler“ wird als Kurfürstenhof für die Familie des Administrators gekauft und zum landwirtschaftlichen Gut umgebaut. Aus Ertragsüberschüssen der Feld- und Viehwirtschaft werden Arme der Stadt versorgt.
Im Schloss wird die erste Apotheke für alle Teile der Bevölkerung eingerichtet …